Skutečný porod se odehraje později, narodí se baby, ve vagonu na podlaze, ne, mezi sedadly, ne, nějak ze stropu. Vyvalí se, vyklouzne, sbuchne, dopadne. Jsou myšlenky, kterým je třeba pomoct na svět – a jiným ne. Ticho, prázdnota, ženský sbor jako neškolený archiv: jak může být zrození začátkem, když víme, co teprve přijde?
S českými titulky / Mit tschechischer Übertitelung
Am Anfang steht eine Geburt, die eigentlich keine ist. Etwa so wie in Krippenspielen, wo sie am Ende auch einfach geschieht. Es ist die Geburt der Liebe, der Unsicherheit. Etwas das zwickt, wie eine Geburtsnarbe, als ob etwas herausgegangen wäre, das nicht wiederkommt. Etwas das sich mit klebrigen Fingerspitzen niederlässt, die Wimpern einreibt. Etwas das wächst wie ein Hefepilz, den man alleinlässt.
Die tatsächliche Geburt passiert später, Babys Geburt, im Reisebus auf dem Boden, nein, zwischen den Sitzen, nein, irgendwie aus der Decke. Gestürzt, gerutscht, gefallen, geworfen. Es gibt Gedanken, denen auf die Welt geholfen werden soll – und anderen nicht. Schweigen, Leerstellen, ein Chor von Frauen als ungeübtes Archiv: Wie soll eine Geburt ein Anfang sein, bei dem, was noch kommt?
Režie / Regie: Rieke Süßkow
Scéna / Bühne: Mirjam Stängl
Kostýmy / Kostüme: Sabrina Bosshard
Hudba / Musik: Belush Korenyi
Světlo / Licht: Oliver Mathias Kratochwill, Christoph Pichler
Zvuk / Ton: Benjamin Bauer, Max Windisch-Spoerk
Dramaturgie: Lucie Ortmann
Asistentka režie / Regieassistenz: Johanna Mitulla